Den Frühling einfangen – Bärlauchzeit!

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Der Bärlauch macht nicht nur Vorfreude auf wärmere Temperaturen, sondern ist er bereits seit Jahren als Heilpflanzen genutzt. Deswegen steht er auf meiner Frühlingsküche-Bucket-Liste weit oben.

Die Pflanze ist reich an sehr vielen gesunden Inhaltsstoffen. Die grüne Blätter enthalten die Aminosäure Allicin, das ist, wie sein Verwandter Knoblauch, als natürliche Antibiotikum bekannt. Richtig gut für das Herz sollte er auch sein…er senkt den Blutdruck und Chrestelorspiegel.

In den Blätter sind auch die viele Vitamine und Mineralstoffen enthalten, darunter erstaunlich viel Vitamine C, die sehr wichtig für das Steuern von Muskeln ist. Außerdem finden wir in den Blätter das Eisen –  das für die Sauerstoffversorgung und die Blutbildung verantwortlich ist, das Magnesium, Natrium, Kalzium, Zink, Folsäure und die liebe essentielle Aminosäuren, die nicht vom Körper selbst produzieren werden können, sondern nur über die Ernährung aufgenommen werden müssen. Diese Aminosäuren benötigen wir u.a. für den Muskelaufbau…Sixpack will doch jeder haben…oder😉.

Wenn du Bärlauch selbst sammeln willst, bitte aufpassen und nicht mit Maiglöckchen verwechseln!

Meine Bärlauch-Saison beginnt mit selbstgemachtem Bärlauchpesto und Bärlauchöl.

Bärlauchpesto Vorbereitung

Bärlauchpesto

  • 100 g Bärlauch (etwas eine handvoll)
  • 100  ml Olivenöl 
  • 30 g Pinienkerne
  • 50 g Parmesan
  • 2 EL Olivenöl pro Glas
  • Salz/Pfeffer nach Geschmack 

So geht’s

  1. Bärlauchblätter gründlich waschen und gut trocknen. WICHTIG: das erhöht die Haltbarkeit des Bärlauchpestos.
  2. Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne leicht hellbraun anrösten. 
  3. Parmesan fein reiben.
  4. Alle Zutaten in die Küchenmaschinen geben und zu einer sämigen Masse mixen. Wenn das Pesto zu dickflüssig ist, Öl dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Das fertige Pesto in sterilisierte Gläser geben, mit dem extra Öl luftdicht bedecken und bis zum Einsatz im Kühlschrank lagern.

Bärlauchöl

Zutaten:

  • 100 g Bärlauch (etwas eine handvoll)
  • 500 ml Pflanzenöl (ich nutze Olivenöl)
  • 500 Millilitern Schraubglas oder Schraubflasche

So geht’s

  1. Bärlauch waschen und auch gut trocken.
  2. Die Blätter in feine Streifen schneiden und dann in eine saubere und trockene Flasche geben und mit 500 ml Olivenöl auffüllen. 
  3. Die Flasche verschließen und zwei bis drei Wochen an einem kühlen, dunklen Ort lagern.
  4. Danach die Pflanzenteile mit einem Sieb abseihen und das Öl erneut in eine wiederverschließbare, saubere und dunkle Flasche füllen. 
  5. An einem dunklen, kühlen Ort lagern. Bärlauchöl schmeckt besonders lecker mit gekochten Nudeln oder Reis.

Übrigens…der Name Bärlauch entstammt dem Volksglauben: So soll die Pflanze sogar Bären helfen, nach dem Winterschlaf schnell wieder kräftig zu werden…der Frühling kann beginnen!

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Lust auf etwas Frühling für den Vorrat? Probier es einfach mal aus!

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