Ich hätte nie gedacht, dass Yoga irgendwann so einen großen Einfluss auf mein tägliches Leben haben würde. Ich dachte immer “beim Yoga schwitzt man nicht, also es ist kein Sport.” Ich lag falsch…und zwar wie!
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Yoga eine tolle Methode ist, um sich langsam an eine körperliche Betätigung heranzutasten und sanft ins Schwitzen zu kommen. Ja, es ist mir schon tatsächlich passiert 🤭.
“Die Macht des Yogas” – was heißt das eigentlich? Für mich ist Yoga eine Entspannungszeit und gleichzeitig eine Dehnungsmethode meines gesamten Körpers. Besonders jetzt, wenn ich mich auf den Marathon vorbereite und ein bisschen mehr laufe, merke ich wie positiv sich meine Morgen-Yoga-Routine auf die verkürzten Muskeln auswirkt. Die Kombination aus speziellen Körperpositionen (Asanas), tiefen Dehnungen und Atemübungen (Pranayamas), die ich für mich zusammengestellt haben, helfen mir den gesamten Körper in Beweglichkeit zu halten. Die kontrollierte Atmung baut dazu noch den alltäglichen Stress ab und entspannt mich.

Unter anderem hat auch Yoga dazu gebracht, dass meine komplette Körpermuskulatur stärker geworden ist. Viele Asanas, die ich ausübe, fokussieren sich natürlich auf die Bein- und Rumpfmuskulatur, trotzdem beanspruchen diese Übungen auch die anderen Muskelgruppen, somit ist der gesamte Körper in Bewegung. Die Kombination aus Kraft- und Dehnungsübungen führt dazu, dass die Muskeln nicht “zu groß” sind. Starke Muskeln sind sexy und wichtig um den Körper recht zuhalten, aber zu viele, ich glaube, ist auch nicht unbedingt unser weibliches Ding. Mein auf jeden Fall nicht.
Die Mentalestärke…tja…wie wichtig die ist, haben wir alle in den letzten Monaten noch intensiver als sonst erlebt. Abgesehen davon sind wir täglich mit verschiedenen “unbequem” Situationen konfrontiert. Dabei den frischen Kopf zu behalten, ist nicht immer einfach. Durchatmen, bis zehn zählen kann manchmal Wunder bewirken. Dazu bin ich selbst nach einer ziemlich langen Zeit gekommen. Die Yogapraxis, die Atmungsübungen und Meditation helfen mir die mentaler und emotionaler Ebene bewusster zu machen…nicht jede Reaktion berlang gleich eine Aktion 😉.

Mein Fazit ist, dass das Yoga eine großartige Möglichkeit ist, sich selbst und dem eigenen Körper etwas gutes zu tun. Es ist ein wundervoller Weg, um mehr Aufmerksamkeit und selbstliebe zu finden und den Alltag zu meistern. Ich bin keine Yoga-Profi, aber ich finde, wenn man die Übungen stets achtsam und unter Berücksichtigung eigenen körperlichen Grenzen praktiziert, erreicht man schnell das Ziel…die Achtsamkeit und die innere Ruhe. Und nicht vergessen Qualität vor Quantität!!
Um die Macht des Yogas näher kennenzulernen, kann ich Euch den YouTube-Kanal von Mady Morisson oder Boho Beautiful Yoga empfehlen.
Lassen wir die Yoga-Matte ausrollen!